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Gute Arbeitsbedingungen sind unerlässlich!

16. April 2025 durch
Gute Arbeitsbedingungen sind unerlässlich!
2Best B.V.

Gute Arbeitsbedingungen sind unerlässlich!

Von der gesamten Krankheitslast werden fast 5 % durch schlechte Arbeitsbedingungen verursacht. Dieser Prozentsatz ist vergleichbar mit dem Anteil, den eine ungesunde Umwelt und Fettleibigkeit an der gesamten Krankheitslast durch externe Faktoren haben. Ein großer Teil dieser Krankheitslast ist auf den häufigen Kontakt mit Gefahrstoffen am Arbeitsplatz zurückzuführen.

Hier sind einige schockierende Zahlen, die auf schlechte Arbeitsbedingungen zurückzuführen sind:

  • In den Niederlanden sterben jährlich 4.000 Menschen an den Folgen von unsicheren und ungesunden Arbeitsbedingungen
  • Davon sind über 2 500 vorzeitige Todesfälle auf arbeitsbedingte Krebserkrankungen zurückzuführen.
  • 700 Menschen sterben an Lungenkrankheiten, die durch die Exposition am Arbeitsplatz verursacht werden (hauptsächlich durch Asbest, Schweißrauch und Quarzstaub).
  • Die Kosten für das Gesundheitswesen und die verringerte Produktivität belaufen sich auf etwa 9 Milliarden Euro pro Jahr

(Quelle: RIVM, 2021)

Forschung Worst-Case-Raum

TNO führte experimentelle Untersuchungen in einem so genannten Worst-Case-Raum durch, in dem eine ungünstige Situation mit 100% inAbschaltzeit der Werkzeuge simuliert wurde, ohne irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen und in einem kleinen, schlecht belüfteten Arbeitsbereich. Dabei wurde getestet, ob die gesetzlichen Grenzwerte für lungengängigen Quarz und Hartholz überschritten werden.


Quarzstaub

In der experimentellen Studie mit Quarzstaub wurde deutlich, dass der gesetzliche Grenzwert für lungengängigen Quarz beim Bohren, Schleifen, Sägen, Hacken und anderen Arbeitsgängen um den Faktor 15 bis hin zu 5.000 überschritten wird. Durch den Einsatz innovativer technischer Lösungen konnte auch hier die Exposition deutlich gesenkt werden. Im Vergleich zum Worst-Case-Szenario eine Reduzierung um 35 bis 8.700.

Holzstaub

Bei Holzstaub (Hartholz) führte dies zu einer Überschreitung der gesetzlichen Grenzwerte beim Schleifen, Sägen, Hobeln, Fräsen und anderen Arbeiten um den Faktor 10 bis zu 140. Als sie dann innovative technische Lösungen anwandten, verringerte sich diese Belastung drastisch. Eine Verringerung der Exposition um den Faktor 10 bis 1.400 im Vergleich zum ungünstigsten Fall ist bei richtiger Auswahl und Verwendung der Werkzeuge möglich.


In beiden Fällen wurde also festgestellt, dass einer der Faktoren weit über dem gesetzlichen Grenzwert lag. Die Werte dieser Faktoren bestätigen das große Potenzial für die Verbesserung der Arbeitssituation und der Gesundheit der Arbeitnehmer vor allem in der Bauindustrie.


Was ist zu tun?

Auch bei diesem Problem gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Der beste und wirksamste Weg ist natürlich, die Exposition gegenüber Karzinogenen auf Null zu reduzieren.

Die Regierung versucht bereits, die Exposition gegenüber Karzinogenen durch die Einführung eines gesetzlichen Grenzwertes zu verringern. Es gibt jedoch mehrere Maßnahmen, die man ergreifen kann, um den Kontakt mit Karzinogenen zu verringern.

Unternehmen können dem vorbeugen, indem sie z. B. einen krebserregenden Stoff oder ein krebserregendes Verfahren ersetzen. Sie können auch vorsichtig damit beginnen, staubfreie Arbeitsmethoden und Werkzeuge zu verwenden. Dabei ist es jedoch wichtig, dass sie richtig angewendet und angemessen kontrolliert werden. Eine staubfreie Arbeitsmethode umfasst mobile Absaugung.


Fahrpläne TNO

Um die Freisetzung von Holzstaub und Quarzstaub zu kontrollieren, empfiehlt TNO die folgenden Fahrpläne:

Holzstaub

  1. Wählen Sie Weichholz anstelle von Hartholz
  2. Entscheiden Sie sich für eine vorgefertigte Konstruktion
  3. Wählen Sie staubfreie Werkzeuge oder Verfahren

Quarzstaub

  1. Wählen Sie langlebige (Bau-)Materialien mit einem geringen Anteil an Quarz
  2. Entscheiden Sie sich für eine vorgefertigte Konstruktion
  3. Wählen Sie staubfreie Werkzeuge oder Verfahren


Vorteile

Neben der Verbesserung unserer Gesundheit bringen die oben genannten Maßnahmen viele weitere Vorteile mit sich. So werden beispielsweise die Kosten für die Gesundheitsfürsorge sinken, ebenso wie die Kosten für Fehlzeiten und die Invaliditätsrate. Außerdem werden die Beschäftigungsfähigkeit und die Erwerbsbeteiligung verbessert.

Wenn Arbeitgeber, Arbeitnehmer und ihre Organisationen, politische Entscheidungsträger, Durchsetzungsbehörden und Technologieentwickler sich zusammentun, ist es möglich, arbeitsbedingte Krebserkrankungen deutlich zu reduzieren.


Vollstreckung

Die Aufsichtsbehörde SZW ist für die Durchsetzung der Vorschriften zuständig und prüft die Arbeitsplätze auf die Freisetzung von sichtbarem Staub in den Atembereich der Arbeitnehmer bei Arbeiten wie Bohren, Hacken, Schleifen und Sägen. Wenn während der Arbeiten Staub in den Atembereich freigesetzt wird, deutet dies auf das Fehlen geeigneter Maßnahmen oder auf deren Fehlfunktion hin. Es liegt in der gemeinsamen Verantwortung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder Selbständigem.

In beiden Fällen muss der Unternehmer Maßnahmen ergreifen. Falls erforderlich, kann die Aufsichtsbehörde SZW Geldstrafen verhängen oder sogar die Arbeit einstellen.









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